Page 22 - Turnverein Rapperswil-Jona Vereinsheft 2024-2
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Über Pfäffikon erreichten wir mit der S2 schon in kurzer Zeit Horgen und
          begrüssten  in  der  Dorfbeiz  im  Schinzenhof  oberhalb  des  Bahnhofes
          unseren Frühaufsteher. Gestärkt mit Kaffee und Gipfeli machten wir uns
          kurz vor zehn Uhr auf unsere Wanderung. Auf dem Zürichsee‐Rundweg
          führt die dritte Etappe von Horgen nach Richterswil.
          Vom  Horgener  Springbrunnen  führte  der  Weg  meist  dem  See  entlang.
          Zeitweise lockerte sich die Bewölkung auf und zum Wandern war es sehr
          angenehm. Schon bald erreichten wir die Halbinsel Au, einem Höhepunkt
          dieser Wanderung. Die Halbinsel mit Schloss, Park und Naturweiher ist ein
          wahres  Bijou  am  Zürichsee.  1651  kaufte  der  General  Werdmüller  den
          Landwirtschaftsbetrieb und errichtete dort ein Landhaus. Nach mehreren
          Besitzerwechseln im Laufe der Jahrhunderte gelangte das Landgut 1917
          an Hans von Schulthess‐Bodmer. Der erstellte ein Herrenhaus im Stil eines
          barocken Jagdschlosses. Seit 1989 ist das Landgut im Besitz des Kantons
          Zürich und dient der Pädagogischen Hochschule als Tagungszentrum.

          Gegen zwölf Uhr erreichten wir Wädenswil. Dort hatte Andreas für uns im
          «Wädi  Brau‐Huus» einen  Tisch im Wintergraten für das  Mittagessen
          reserviert.  Seit  1992  besteht  dort  im  Einkaufszentrum  «Di  alt  Fabrik»
          dieses Restaurant und die dazugehörende Brauerei. Das Gebäude wurde
          1850 als Stoffweberei erstellt und 1978 stillgelegt. Seit 1979 erstrahlt die
          altehrwürdige damalige Weberei in neuem Glanz als «Di alt Fabrik» und
          gilt seither als Einkaufszentrum und Markthalle am Zürichsee.
          Natürlich  gab  es  diesmal  nicht  wie  üblich  Apfelsaft,  sondern  alle
          genehmigten sich ein frischgebrautes Bier zum Essen. Das Tagesmenü mit
          Suppe,  Salat,  Hackfleischbraten  mit  Reis  und  Gemüse  mundete    sehr,
          trotzdem schafften fast alle noch einen kleinen Dessert.  Ein Espresso mit





                                          Das Beste für

                                          Ihren Garten
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